Crossfire. Versuchung by Day S

Crossfire. Versuchung by Day S

Autor:Day, S
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2012-11-15T05:00:00+00:00


13

Ich zog den Gürtel des Morgenmantels enger um mich. »Ich werde mich anziehen und gehen.«

»Wie bitte?« Gideon starrte mich an. »Wohin?«

»Nach Hause«, sagte ich. Ich war zu Tode erschöpft. »Ich finde, du brauchst Zeit, das alles erst einmal zu verdauen.«

Er verschränkte die Arme. »Das können wir doch zusammen tun.«

»Nein, da bin ich anderer Meinung.« Ich reckte das Kinn, der Kummer drohte, die Oberhand über meine Scham und die herzzerreißende Enttäuschung zu gewinnen. »Nicht solange du mich ansiehst, als ob ich dir leidtäte.«

»Ich bin doch verdammt noch mal nicht aus Stein, Eva. Ich wäre kein Mensch, wenn mir das alles nicht naheginge.«

Die Gefühle, denen ich seit dem Mittagessen ausgesetzt gewesen war, vereinigten sich zu einem sengenden Schmerz in meiner Brust und einem befreienden Wutausbruch. »Ich will dein gottverdammtes Mitgefühl nicht.«

Er fuhr sich mit den Händen durchs Haar und fragte: »Was zur Hölle willst du dann?«

»Dich! Ich will dich.«

»Du hast mich doch. Wie oft muss ich dir das denn noch sagen?«

»Das ist doch nur hohles Geschwätz, wenn du dich nicht entsprechend verhältst. Ich fand dich vom ersten Augenblick an scharf. Und auch du konntest mich nicht ein einziges Mal ansehen, ohne dass ich dir ansehen konnte, dass du mir am liebsten die Seele aus dem Leib vögeln würdest. Und das ist jetzt vorbei, Gideon.« Meine Augen brannten. »Dieser Blick … der ist nicht mehr da.«

»Das meinst du nicht im Ernst.« Er starrte mich an, als ob mir gerade zwei Köpfe gewachsen wären.

»Du hast wahrscheinlich keine Ahnung, was für ein Gefühl dein Verlangen in mir auslöst.« Ich schlang die Arme um meinen Körper und bedeckte meine Brüste. Plötzlich fühlte ich mich nackt, und zwar auf die schlimmste Art und Weise. »Ich fühle mich schön. Ich fühle mich stark und lebendig. Ich – ich kann es nicht ertragen, mit dir zusammen zu sein, wenn du nicht mehr so für mich empfindest.«

»Eva, ich …« Seine Stimme erstarb. Sein Gesicht war regungslos und distanziert, seine Hände zu Fäusten geballt.

Ich löste den Gürtel meines Morgenmantels und schüttelte das Kleidungsstück ab. »Sieh mich an, Gideon. Sieh meinen Körper an. Er ist der gleiche, von dem du gestern Abend nicht genug bekommen konntest. Der gleiche, in den du so unbedingt eindringen wollest, dass du mich in dieses verdammte Hotel geschleppt hast. Wenn du kein Verlangen mehr danach verspürst, … wenn du beim bloßen Anblick nicht mehr hart wirst …«

»Ach, ist das hier hart genug für dich?« Er zerriss den Gurt seiner Pyjamahose und stieß sie nach unten, sodass ich seine schwere, heftig pulsierende Erektion sah.

Da gab es kein Halten mehr. Wir stürzten uns aufeinander. Begierig fielen unsere Münder übereinander her, als er mich hochhob und ich die Beine um seine Hüften schlang. Er stolperte zur Couch hinüber und fiel, wobei er uns beide mit dem ausgestreckten Arm auffing.

Ich lag atemlos und schluchzend da, während er sich vor mir auf die Knie sinken ließ und meine Vulva mit der Zunge streichelte. Er war grob und ungeduldig, ihm fehlte die Finesse, an die ich mich gewöhnt hatte, aber das gefiel mir. Und es gefiel mir umso mehr, als er sich über mich beugte und seinen Schwanz in mich hineinschob.



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